Wis­sens­wer­tes
im Le­bens­be­reich
Nach­bar­schaft & Kom­mu­ne

Nach­bar­schaf­ten und Kom­mu­nen spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le bei der För­de­rung der see­li­schen Ge­sund­heit und Re­si­li­enz ih­rer Bürger*innen. Die­se Ge­mein­schaf­ten bie­ten nicht nur so­zia­le Un­ter­stüt­zung, son­dern auch Struk­tu­ren, die prä­ven­ti­ve Maß­nah­men zur För­de­rung des Wohl­be­fin­dens er­mög­li­chen.

Nach­bar­schaf­ten kön­nen durch so­zia­le In­ter­ak­ti­on und Netz­wer­ke eine wich­ti­ge Res­sour­ce für die see­li­sche Ge­sund­heit dar­stel­len. Sie för­dern den so­zia­len Zu­sam­men­halt und bie­ten Un­ter­stüt­zung in Kri­sen­zei­ten, was die Re­si­li­enz der Bewohner*innen stärkt. Stu­di­en zei­gen, dass eine star­ke nach­bar­schaft­li­che Ko­hä­si­on die psy­chi­sche Ge­sund­heit po­si­tiv be­ein­flus­sen kann, in­dem sie so­zia­le Iso­la­ti­on re­du­ziert und ein Ge­fühl der Zu­ge­hö­rig­keit schafft. Be­son­ders in Kri­sen­si­tua­tio­nen kön­nen re­si­li­en­te Nach­bar­schaf­ten durch ge­gen­sei­ti­ge Hil­fe und Un­ter­stüt­zung eine wich­ti­ge Rol­le spie­len

Kom­mu­nen sind zen­tra­le Ak­teu­re in der Ge­sund­heits­för­de­rung, da sie die ge­sam­te Be­völ­ke­rung vor Ort ein­be­zie­hen und Stig­ma­ti­sie­run­gen be­nach­tei­lig­ter Grup­pen ent­ge­gen­wir­ken kön­nen. Sie ha­ben die Mög­lich­keit, durch lo­ka­le Ge­sund­heits­för­de­rungs­pro­gram­me das phy­si­sche, see­li­sche und so­zia­le Wohl­be­fin­den der Bür­ger zu ver­bes­sern. Kom­mu­nen kön­nen ge­sund­heits­för­dern­de Um­ge­bun­gen schaf­fen, in­dem sie bei­spiels­wei­se den Zu­gang zu Bil­dung, Kul­tur und me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung ver­bes­sern und Mög­lich­kei­ten für so­zia­le In­ter­ak­ti­on bie­ten.

Durch die Ver­net­zung von Bürger*innen, Ver­ei­nen und In­sti­tu­tio­nen kön­nen Kom­mu­nen prä­ven­ti­ve Maß­nah­men zur För­de­rung der see­li­schen Ge­sund­heit um­set­zen. Die­se Maß­nah­men um­fas­sen die Schaf­fung von Räu­men für Aus­tausch und Dis­kus­si­on, die För­de­rung von Bür­ger­be­tei­li­gung und die Be­reit­stel­lung von In­for­ma­tio­nen und Res­sour­cen zur Un­ter­stüt­zung der see­li­schen Ge­sund­heit. Zu­dem kön­nen Kom­mu­nen durch die Be­reit­stel­lung von güns­ti­gem Wohn­raum und die Un­ter­stüt­zung von Nach­bar­schafts­in­itia­ti­ven die Le­bens­qua­li­tät und das Wohl­be­fin­den ih­rer Be­woh­ner ver­bes­sern.

Zu Be­such in …

So heißt un­se­rer neue Ru­brik auf die­ser Web­sei­te. In un­re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den be­su­chen wir ei­nen Ort in der Pfalz und schau­en uns ge­nau­er an, wie dort das gute Zu­sam­men­le­ben ge­lingt. Den An­fang un­se­rer Se­rie macht Dör­ren­bach, ganz im Sü­den der Pfalz, un­weit der fran­zö­si­schen Gren­ze. Schau Dir an was wir an gu­ten An­sät­zen und Vor­ge­hens­wei­sen bei un­se­remn Be­such ent­de­cken durf­ten…

Bei­spie­le aus der Pfalz

Bei­spiel: Ki­osk für see­li­sche Ge­sund­heit Spey­er

2024: Mit die­sem neu­en An­ge­bot soll ein nied­rig­schwel­li­ger Zu­gang zu prä­ven­ti­ven und ge­sund­heits­för­dern­den An­ge­bo­ten rund um see­li­sche Ge­sund­heit er­mög­licht wer­den. Per­spek­ti­visch — so die Hoff­nung — er­höht sich die Re­si­li­enz al­ler Quartiersbewohner*innen, und es wer­den sich Ver­hal­tens­wei­sen eta­blie­ren, die die see­li­sche Ge­sund­heit stär­ken.

 

Also Stand­or­te des Ki­os­kes sind zwei Be­zir­ke der Stadt Spey­er ge­plant. Die­se Stadt­be­zir­ke ge­hö­ren zum ehe­ma­li­gen Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet der „So­zia­len Stadt“. Bei klein­räu­mi­ger Be­trach­tung der Ein­woh­ner­mel­de­amts­da­ten aus dem Jahr 2022 wird deut­lich, dass das ehe­ma­li­ge „So­zia­le Stadt“-Gebiet ver­gli­chen mit den an­de­ren Stadt­tei­len eine be­son­ders hohe Quo­te an vul­ner­ablen Grup­pen auf­weist.

Das An­ge­bot des Ki­os­kes holt die Men­schen vor Ort in ih­rer Le­bens­rea­li­tät ab. Die prä­ven­ti­ven An­ge­bo­te rich­ten sich be­son­ders an vul­nerable Ziel­grup­pen, da sie auf­grund ih­res so­zia­len Sta­tu­tes und da­mit ver­bun­de­nen knap­pen Res­sour­cen häu­fi­ger durch psy­chi­sche Er­kran­kun­gen be­trof­fen sein kön­nen. Die ziel­grup­pen­spe­zi­fi­schen, nied­rig­schwel­li­gen, kos­ten­frei­en und re­gel­mä­ßig auf­su­chen­den Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te sol­len um ge­ne­ra­ti­ons­über­grei­fen­de ge­sund­heits­för­dern­de Maß­nah­men er­gänzt wer­den, um die sor­gen­de Ge­mein­schaft vor Ort zu stär­ken und ein Um­feld des Mit­ein­an­ders und für­ein­an­der Sor­gens zu schaf­fen. Eine Fach­kraft im Ki­osk ist auf ei­ner Sei­te für eine nied­rig­schwel­li­ge Erst­be­ra­tung zu­stän­dig. Auf der an­de­ren Sei­te ist der Ki­osk eng­ma­schig mit be­stehen­den An­ge­bo­ten im Stadt­teil ver­netzt. Der Ki­osk un­ter­schei­det sich von an­de­ren be­reits be­stehen­den An­ge­bo­ten durch eine ein­zig­ar­ti­ge Ko­ope­ra­ti­ons­struk­tur zwi­schen den lo­ka­len Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten, der GEWO, der Bau­ge­nos­sen­schaft Spey­er eG (GBS) und dem Pfalz­kli­ni­kum. GEWO und GBS be­sit­zen den größ­ten Woh­nungs­be­stand in Spey­er-West und un­ter­stüt­zen das Vor­ha­ben des Ki­os­kes als ih­ren Bei­trag zur nach­hal­ti­gen Quar­tiers­ent­wick­lung durch so­zi­al­raum­ori­en­tier­te An­ge­bo­te, die das in­di­vi­du­el­le Recht auf Ge­sund­heit al­ler Quartiersbewohner*innen stär­ken.

    Be­treff: An­fra­ge zum Bei­spiel “Ki­osk für see­li­sche Ge­sund­heit Spey­er”

    Mit dem Ab­sen­den dei­ner Da­ten er­klärst du dich mit un­se­ren Da­ten­schutz­be­stim­mun­gen ein­ver­stan­den.

    Bei­spiel: Ge­sund im Don­ners­berg­kreis

    2019: Was tun Pfäl­ze­rin­nen und Pfäl­zer für ihre see­li­sche Ge­sund­heit? Wel­che An­ge­bo­te gibt es in den Ge­mein­den und was för­dert eine ge­sun­de Zu­kunft im Don­ners­berg­kreis? Im Rah­men des Be­tei­li­gungs­pro­jekts „Ge­sund im Don­ners­berg­kreis“, ei­nem Pro­jekt der In­itia­ti­ve „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Re­si­li­enz“, ist ein For­schungs­team die­sen Fra­gen ge­mein­sam mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Re­gi­on auf den Grund ge­gan­gen.

    „Ver­net­zung ist ein zen­tra­les Be­dürf­nis der Men­schen in der Re­gi­on. Und wenn Men­schen eine Ver­net­zung über Familien‑, Ver­eins- oder Dorf­gren­zen hin­weg an­sto­ßen, kann Ver­än­de­rung ge­lin­gen“, so re­sü­mier­ten Prof. Dr. Cor­du­la Bor­be und Prof. Dr. Mar­kus Stef­fens das Bür­ger­be­tei­li­gungs­pro­jekt „Ge­sund im Don­ners­berg­kreis“. Ge­mein­sam mit ih­rem For­schungs­team von der Hoch­schu­le Nord­hau­sen und der Ka­tho­li­schen Hoch­schu­le Mainz prä­sen­tier­ten die bei­den Pro­jekt­lei­ten­den nach zwei Jah­ren Lauf­zeit den ab­schlie­ßen­den For­schungs­be­richt in der Don­ners­berg­hal­le – dort hat­ten 2018 auch die vier Bür­ger­fo­ren statt­ge­fun­den.

    „Wich­tig für die Zu­kunft ist die Be­reit­schaft der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, sich an den Pro­zes­sen ak­tiv zu be­tei­li­gen“, be­ton­te der neue Stadt­bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Vet­ter­mann (3. v.l.) von Ro­cken­hau­sen bei der of­fe­nen Dis­kus­si­on.

    Als neu ge­wähl­ter Bür­ger­meis­ter der Stadt Ro­cken­hau­sen, die als ein Mit­tel­zen­trum des Don­ners­berg­krei­ses ihre be­son­de­re Ver­ant­wor­tung für die Ge­sund­heit der Men­schen sieht, be­grüß­te Mi­cha­el Vet­ter­mann die An­we­sen­den. Auch Paul Bom­ke, in sei­ner Funk­ti­on als Pro­jekt­lei­ter der Pfalz­kli­ni­kum-In­itia­ti­ve „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Re­si­li­enz“ und Wil­li Hölz­le von der Be­zirks­ge­schäfts­füh­rung der AOK Rhein­land-Pfal­z/­Saar­land – Die Ge­sund­heits­kas­se wa­ren Teil der Ge­sprächs­run­de.

     

    Aus den Bür­ger­fo­ren, den Stadt­teil­be­ge­hun­gen und den In­ter­views mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ha­ben sich zen­tra­le The­men und Be­dar­fe her­aus­kris­tal­li­siert: Ge­sund blei­ben, das heißt Ver­sor­gungs­si­cher­heit zu ge­währ­leis­ten; Mo­bi­li­täts­kon­zep­te aus­bau­en – bei­spiels­wei­se, um äl­te­ren Men­schen Teil­ha­be und Selbst­be­stimmt­heit zu er­mög­li­chen; die Di­gi­ta­li­sie­rung vor­an­trei­ben, wel­che die At­trak­ti­vi­tät der Re­gi­on für jun­ge Men­schen, Zu­zie­hen­de und Ar­beit­ge­ber er­hö­hen kann; Be­dar­fe jun­ger Men­schen an­ge­hen und vor al­lem in die Ver­net­zung von Dör­fern und Ge­mein­den in­ves­tie­ren. Als wich­ti­ge Po­ten­zia­le und Trei­ber von bür­ger­schaft­li­chem En­ga­ge­ment iden­ti­fi­zier­te die For­schungs­grup­pe zum Bei­spiel Ver­ei­ne, die Kir­chen­ge­mein­den und die Kom­mu­nen. Sei­en es Mo­bi­li­täts­kon­zep­te, Um­welt­pro­jek­te oder Ge­sund­heits­an­ge­bo­te wie die „Ge­mein­de­schwes­ter“, die Kon­takt­stel­le für die Men­schen vor Ort sein kann – die Dör­fer und Ge­mein­den soll­ten dies ver­netzt ent­wi­ckeln, um für alle das Bes­te her­aus­zu­ho­len, wa­ren sich die Pro­jekt­be­tei­lig­ten ei­nig. „Die Er­geb­nis­se re­gen dazu an, sie im Stadt­rat und mit ver­schie­de­nen kom­mu­na­len Ent­schei­dungs­trä­gern zu dis­ku­tie­ren“, emp­fahl das For­schungs­team. „Es bie­tet sich an, wei­te­re Hand­lungs­schrit­te zwi­schen Kom­mu­ne und auf un­ter­schied­li­chen Ver­wal­tungs­ebe­nen um­zu­set­zen.“

     

    Nur zum Teil konn­te in dem Pro­jekt eine nach­hal­ti­ge Be­tei­li­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ge­lin­gen. Dies lie­ge wahr­schein­lich un­ter an­de­rem dar­an, dass für vie­le Men­schen, ge­ra­de wenn man ge­sund sei, ein En­ga­ge­ment nicht zwangs­läu­fig auf der Hand lie­ge, so Prof. Dr. Mar­kus Stef­fens. Hier sei­en in­no­va­ti­ve Ideen ge­fragt. Und nun gel­te es, die Er­geb­nis­se in Ent­schei­dungs­pro­zes­se zu über­füh­ren und in kon­kre­ten Maß­nah­men sicht­bar zu ma­chen. Stadt­bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Vet­ter­mann nahm den Im­puls auf; er möch­te die The­men im Stadt­rat ein­brin­gen. „Wich­tig für die Zu­kunft ist die Be­reit­schaft der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, sich an den Pro­zes­sen ak­tiv zu be­tei­li­gen“, fand er. Auch die AOK möch­te den Ge­sund­heits­an­satz in der Re­gi­on Don­ners­berg mit ih­ren Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­ten wei­ter­hin un­ter­stüt­zen.

     

    Zum Hin­ter­grund
    Das Be­tei­li­gungs­pro­jekt „Ge­sund im Don­ners­berg­kreis“ ist Teil der Pfalz­kli­ni­kum-In­itia­ti­ve „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Re­si­li­enz“, das für zwei Jah­re rund um die Ver­bands­ge­mein­de Ro­cken­hau­sen läuft. Mit dem Ziel, ge­sund­heits­för­der­li­che Struk­tu­ren in den Dör­fern und Ge­mein­den wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le zu ent­de­cken, war eine For­scher­grup­pe der Hoch­schu­le Nord­hau­sen und der Ka­tho­li­schen Hoch­schu­le Mainz 2018 in der Re­gi­on un­ter­wegs. Im Rah­men ei­ner So­zi­al­raum­ana­ly­se schau­te sich die Grup­pe be­völ­ke­rungs­spe­zi­fi­sche und so­zi­al­po­li­ti­sche Da­ten an und be­frag­te die Men­schen vor Ort. Bei vier Bür­ger­fo­ren ent­wi­ckel­ten die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger – mo­de­riert durch das For­schungs­team – Ideen, um mit­ein­an­der in Kon­takt zu kom­men und sich in der Ge­mein­schaft ge­gen­sei­tig zu un­ter­stüt­zen, um so (see­li­sche) Ge­sund­heit über alle Al­ters­stu­fen hin­weg zu stär­ken und zu er­hal­ten. Als ein Mit­tel­zen­trum und als aus­ge­wie­se­ne Ge­sund­heits­stadt im Don­ners­berg­kreis un­ter­stützt die Stadt Ro­cken­hau­sen das Pro­jekt, eben­so wie die AOK Ge­sund­heits­kas­se, die das Pro­jekt im Rah­men ih­rer Prä­ven­ti­ons­ar­beit mit­fi­nan­ziert.

      Be­treff: An­fra­ge zum Bei­spiel “Ge­sund im Don­ners­berg­kreis”

      Mit dem Ab­sen­den dei­ner Da­ten er­klärst du dich mit un­se­ren Da­ten­schutz­be­stim­mun­gen ein­ver­stan­den.

      Eine Karte von Europa, mit ein paar Fahnen zur Markierung verschiedener Standorte

      Ideen, Kon­zep­te und Lö­sun­gen aus an­de­ren Re­gio­nen

      Über­all wer­den in­no­va­ti­ve und viel­ver­spre­chen­de Kon­zep­te für ein an­de­res Mit­ein­an­der er­probt und um­ge­setzt. Hier tra­gen wir ei­ni­ge die­ser Ideen zu­sam­men, als Ideen­pool und In­spi­ra­ti­on für wei­te­re Ak­ti­vi­tä­ten in der Pfalz.

      Ein Foto des Zuhör-Kiosks an der U-Bahn Station
      (Quel­le: https://xn--zuhr-kiosk-gcb.de/so-finden-sie-uns/ )

      Der Zu­hör-Ki­osk der Ham­bur­ger U‑Bahnstation: U2 Emi­li­en­stra­ße

      Eine Grup­pe von Men­schen aus ver­schie­de­nen Be­ru­fen hat sich zu­sam­men­ge­tan, um Ih­nen zu­zu­hö­ren. Was im­mer Sie er­zäh­len möch­ten. Was im­mer Sie auf dem Her­zen ha­ben. So ver­trau­lich wie Sie wün­schen – auch an­onym.

      Wir hö­ren eh­ren­amt­lich und kos­ten­los zu. Des­halb kann es in Aus­nah­me­fäl­len auch mal dazu kom­men, dass der Ki­osk nicht be­setzt ist. Bes­ten Dank für Ihr Ver­ständ­nis!

      (Quel­le: Web­sei­te des Zu­hör-Kisoks un­ter https://zuhör-kiosk.de/ )

      MOMO HÖRT ZU wur­de im Mai 2020 ins Le­ben ge­ru­fen und im Au­gust 2021 of­fi­zi­ell als ge­mein­nüt­zi­ger Ver­ein ge­grün­det. Der Ver­ein wird der­zeit von Mi­cha­el Spit­zen­ber­ger und sei­ner Frau Son­ja Spit­zen­ber­ger ge­lei­tet. Im Jahr 2020 stieß Mi­cha­el in Ham­burg auf den Zu­hör­ki­osk. Der Zu­hör­ki­osk, in­iti­iert vom Dreh­buch­au­tor Chris­toph Busch, ist ein be­son­de­rer Ort, an dem Men­schen, die an der na­he­ge­le­ge­nen U‑­Bahn-Sta­ti­on vor­bei­kom­men, ihre Ge­füh­le tei­len kön­nen. Ba­sie­rend auf die­ser Er­fah­rung be­gann Mi­cha­el dann im Jahr 2021 da­mit, öf­fent­li­ches Zu­hö­ren im Eng­li­schen Gar­ten in Mün­chen zu tes­ten. Mit nur zwei Stüh­len, ei­nem Son­nen­schirm und ei­nem Schild er­mu­tig­te er Pas­san­ten, sich zu ihm zu setz­ten und mit ihm ins Ge­spräch zu kom­men. Dar­auf­hin grün­de­ten Mi­cha­el und Son­ja den ge­mein­nüt­zi­gen Ver­ein MOMO HÖRT ZU e.V. 

      Ein kleiner Raum auf einem Vorplatz, beschriftet mit "Zuhörraum". Ein Rampe führt hinein.
      (Quel­le und Co­py­right: momo hört zu e.V. un­ter https://www.momohoertzu.de/zuhoerraum )

      Nach der Grün­dung war die Or­ga­ni­sa­ti­on zu­nächst im Shae­re Neu­per­lach an­säs­sig, ei­nem Ort für ge­mein­schaft­li­chen Aus­tausch und Bil­dung. Von Fe­bru­ar 2022 bis April 2023 bau­te MOMO in Zu­sam­men­ar­beit mit der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen (TUM) den ers­ten ei­ge­nen ZR. Seit­dem ist der ZR an meh­re­re zen­tra­le Orte in Mün­chen um­ge­zo­gen, dar­un­ter in die Nähe der Schran­nen­hal­le, des Isar­tors und zu­letzt an den Ste­phans­platz im Glo­cken­bach­vier­tel, wo er jetzt eine Dau­er­ge­neh­mi­gung hat.

      Ne­ben der kos­ten­lo­sen, ein­fühl­sa­men Zu­hör-Un­ter­stüt­zung im ZR bie­tet MOMO heu­te Work­shops für jun­ge Men­schen an und ar­bei­tet mit Un­ter­neh­men zu­sam­men, um Mit­ar­bei­ter­schu­lun­gen und ‑ent­wick­lung zu för­dern. 

      (Quel­le: Hand­buch “Momo hört zu”, https://momohoertzusocialfranchisebook.gitbook.io/momo_socialfranchise_book)

      Auf un­se­rer Ideen­lis­te für die­se Sei­te steht auch noch:

      • In­for­ma­tio­nen von und für: Bürger*innen, Vertreter*innen von Kom­mu­nen; Vereinsvertreter*innen; Re­gio­na­le / lo­ka­le Ansprechpartner*innen; Lo­ka­le In­itia­ti­ven

      Hast Du noch wei­te­re Ideen was hier ste­hen soll­te? Dann schreib uns bit­te!