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Franz-Jo­sef Wag­ner be­rich­tet von sei­nen psy­chi­schen Er­kran­kun­gen und wie er den Weg in die Selbst­hil­fe und in ein zu­frie­de­nes Le­ben fand

Ein hei­ßer Som­mer­abend in Land­au, doch in der Buch­hand­lung Bü­cher Knecht ist es an­ge­nehm kühl. Ei­ni­ge Besucher*innen sind an die­sem Abend der Ein­la­dung zu ei­ner Buch-Le­sung ge­folgt. Auf der ge­müt­lich aus­se­hen­den „Oma-Couch“ ha­ben Franz-Jo­sef Wag­ner und Pfalz­kli­ni­kum-Ge­schäfts­füh­rer Paul Bom­ke Platz ge­nom­men. Franz-Jo­sef Wag­ner ist Mit­be­grün­der der bun­des­wei­ten Selbst­hil­fe­or­ga­ni­sa­ti­on für see­li­sche Ge­sund­heit, NetzG, die sich auch an der In­itia­ti­ve „Die Pfalz macht sich/dich stark. Wege zur Re­si­li­enz“ be­tei­ligt. Zu­sätz­lich en­ga­giert er sich im Ver­wal­tungs­rat des Pfalz­kli­ni­kums. Mit Paul Bom­ke ver­bin­det ihn eine lang­jäh­ri­ge Freund­schaft. Über sein be­weg­tes Le­ben hat er zu­sam­men mit der Jour­na­lis­tin Cor­ne­lia Schä­fer ein Buch ge­schrie­ben, mit dem er auch an­de­ren Be­trof­fe­nen Mut ma­chen möch­te. In „Hin­fal­len Auf­ste­hen Wei­ter­ge­hen“ be­schreibt er sei­nen un­ge­wöhn­li­chen Le­bens­lauf – vom In­ge­nieur und Fa­mi­li­en­va­ter über den psy­chisch er­krank­ten Ob­dach­lo­sen bis hin zum Le­bens­künst­ler und Ak­ti­vis­ten für die Selbst­hil­fe see­li­sche Ge­sund­heit. Zahl­rei­che Weg­ge­fähr­ten und Fa­mi­li­en­mit­glie­der kom­men in dem Buch zu Wort, auch Paul Bom­ke hat ei­nen Bei­trag da­für ge­schrie­ben und liest an dem Abend eine Pas­sa­ge aus dem Buch vor. Mo­de­riert wird der Abend vom ehe­ma­li­gen Psych­ia­trie­re­fe­ren­ten Bern­hard Schol­ten, den Franz-Jo­sef Wag­ner im Zuge der Selbst­hil­fe-Be­we­gung ken­nen­ge­lernt hat­te.

“Ab­sturz in die Krank­heit nach Ent­las­sung”

„Viel­leicht habe ich ei­nen Hang zum Hö­he­ren. In mei­nen Ma­nien war ich manch­mal über­zeugt da­von, aus ei­nem Adels­ge­schlecht zu stam­men. Oder ich glaub­te, kurz vor der Er­nen­nung zum UN-Ge­ne­ral­se­kre­tär zu ste­hen. Tat­säch­lich ging es auch in mei­nem wirk­li­chen Le­ben eine Zeit­lang steil berg­auf. Ich war ge­ra­de im Be­griff, be­ruf­lich so rich­tig Kar­rie­re zu ma­chen, als ich in die Krank­heit ab­stürz­te“, be­rich­tet Franz-Jo­sef Wag­ner in sei­nem Buch. Er schreibt dar­über, wie er als In­ge­nieur und Kauf­mann in ei­ner Fir­ma ar­bei­te­te, hei­ra­te­te, Kin­der be­kam. Den ers­ten „Ab­sturz in die Krank­heit“ er­leb­te er, als er in sei­ner Fir­ma ent­las­sen wur­de und sein Sohn mit ei­ner Fehl­stel­lung des Fu­ßes zur Welt kam. Ein Psych­ia­ter dia­gnos­ti­zier­te eine Schi­zo­phre­nie und eine Ma­nie. „Acht Mo­na­te lang war ich in dem (un­re­no­vier­ten Wo­chen­end-) Haus am Nie­der­rhein. Es gab kein Was­ser, kei­ne Hei­zung, ich schlief auf un­be­que­men Holz­bret­tern. Wenn mir kalt war, fuhr ich in die Sau­na. Mein En­er­gie­le­vel war hoch, ich war stän­dig in Be­we­gung“, schreibt er über die ers­te Krank­heits­pha­se. Auch von De­pres­sio­nen war Franz-Jo­sef Wag­ner be­trof­fen. Es folg­ten vie­le Kli­nik­auf­ent­hal­te, Fa­mi­lie und Freun­de ver­such­ten, ihm zu hel­fen. Er setz­te zwi­schen­durch die Me­di­ka­men­te ab und er­leb­te Rück­fäl­le.

Wan­dern hilft
An­fang der 90er Jah­re kam er zum ers­ten Mal in Kon­takt mit der Selbst­hil­fe und be­schloss, sich zu en­ga­gie­ren. Da­mals wur­de das so ge­nann­te PsychKG (Psy­chisch Kran­ken­ge­setz) re­for­miert. Es schrieb vor, dass auch Be­trof­fe­ne bei der Pla­nung psych­ia­tri­scher Hil­fen mit ein­be­zo­gen wer­den. Lan­ge war er Vor­sit­zen­der der Ver­ei­ni­gung NetzG. Und wie sorg­te er pri­vat für sei­ne see­li­sche Ge­sund­heit? In sei­nem Buch schreibt er: „Ich ver­su­che, im glei­chen Rhyth­mus schla­fen zu ge­hen, ei­nen gleich­mä­ßi­gen Ta­ges-Nacht­rhyth­mus zu ha­ben, re­gel­mä­ßi­ge Mahl­zei­ten und Me­di­ka­men­ten­ein­nah­me, we­nig Al­ko­hol, kei­ne Zi­ga­ret­ten und Un­re­gel­mä­ßig­kei­ten früh­zei­tig ana­ly­sie­ren und er­ken­nen. Bei Un­re­gel­mä­ßig­kei­ten ver­su­che ich (…) Ge­gen­maß­nah­men ein­zu­lei­ten“. Heu­te hilft ihm vor al­lem das Wan­dern in der Na­tur und die Tat­sa­che, dass er eine neue Part­ne­rin ge­fun­den hat. „Ich lebe jetzt 120 Pro­zent!“, so sein Fa­zit.

Die Zuhörer*innen stel­len Franz-Jo­sef Wag­ner nach der Le­sung noch vie­le in­ter­es­sier­te Fra­gen, die er aus­führ­lich be­ant­wor­tet. Schließ­lich geht der Abend zu Ende und ein paar sei­ner Bü­cher über die La­den­the­ke.

Franz-Jo­sef Wag­ner ist wei­ter mit sei­nem Buch auf Le­se­rei­se. Die nächs­ten Ter­mi­ne:

 

  • 14. Okt. 2024 Bür­ger­saal Hild­burg­hau­sen, Markt 25, 98646 Hild­burg­hau­sen, 10:00 — 12:00 Uhr

  • 13. Nov. 2024 Le­bens­hil­fe-Werk­stät­ten der Re­gi­on 10 GmbH, Haus D, Am Au­wald­see 72, 85053 In­gol­stadt, 16:30 — 18:30 Uhr

  • 14. Nov. 2024 Wei­ter­bil­dungs­zen­trum der Hoch­schu­le Mün­chen, Dach­au­er Str. 100a, 80636 Mün­chen, 17:00 — 19:00 Uhr

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zum Buch und die ak­tu­el­len Ter­mi­ne der Le­se­rei­se gibt es auf der Web­sei­te des Psych­ia­trie-Ver­la­ges (Link öff­net sich in neu­em Fenster/Tab.)

Blog­bei­trag vom 10.10.2024, Text und Foto: Iri­na Kast

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