Entspannt durch (den) Wald
Entspannungspädagogin und Waldbademeisterin (IHK) Britta Kollmann bietet Kurse zum Thema Waldbaden in der Südpfalz an. In ihrer Freizeit führt sie mehrfach im Jahr Menschen in den Wald und bietet Waldbadegänge an verschiedenen Standorten an. Bei den Führungen stehen weniger das Vermitteln von Wissen, und auf keinem Fall das Heilen im Fokus, sondern das persönliche und individuelle Erleben, im Moment sein, Dankbarkeit und Glück. Für größere Gruppen bietet sie auch achtsame Waldspaziergänge an. Natur- und Landschaftsführungen sowie Progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training runden ihr Portfolio ab. Neu hinzugekommen sind „Betriebsausflüge“ welche vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) von Unternehmen initiiert wurden. Zu den Angeboten zählen die folgenden Kurse:
- 3 Stunden Waldbadegang (30€ pro Person)
- 4 Stunden Intensiv-Waldbadegang (60€ pro Person)
- Waldworkshop
- Achtsamer Waldspaziergang
Alle kommenden Termine findest du unter: https://waldbaden-südpfalz.de/termine (Link öffnet sich in neuem Fenster/Tab)
„Shinrin Yoku“ kommt aus Japan und bedeutet sinngemäß übersetzt „in der Atmosphäre des Waldes baden“. Der Begriff wurde 1982 von der japanischen Forstverwaltung (Tomohide Akiyama) geprägt. In unseren Breiten hat sich die Bezeichnung Waldbaden durchgesetzt.
Immer mehr Menschen nutzen Waldbaden als Baustein für einen bewussteren Lebensstil. Mittlerweile gibt es viele wissenschaftliche Untersuchungen welche die gesundheitlichen Auswirkungen des Waldbadens bestätigen. In den einzelnen Studien zu den Vorteilen eines natürlichen Umfelds, die in den internationalen Datenbanken verfügbar sind, wurden am häufigsten die emotionale Befindlichkeit (Stress, Angst, Zorn etc.) und das Erholungsgefühl untersucht, gefolgt von Aufmerksamkeit / Konzentrationsfähigkeit, kardiovaskulären Folgen (Blutdruck und Herzfrequenz) und verschiedenen Hormonen (Kortisol, alpha-Amylase, Adrenalin). Ebenfalls untersucht, allerding weniger häufig, wurden körperliche Leistungsfähigkeit, Gehirnaktivität und Schlafdauer. Die vorliegenden Studien zur Waldtherapie geben eindeutige Hinweise auf positive Effekte im Bereich der Primär- oder Sekundärprävention!