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Erste Hilfe für die Seele verlängert: Beratung für Lebensbewältigung jetzt auch in Kaiserslautern

Kaiserslautern/Landau. Wenn uns die Belastungen des Alltags, berufliche Probleme oder private Krisen über den Kopf wachsen, sodass sie sich auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken, kann schnelle Hilfe viel bewegen: Denn hier früh anzusetzen, kann helfen, psychische Erkrankungen zu vermeiden. Genau das bietet „Erste Hilfe für die Seele – Beratung für Lebensbewältigung“. 

Das Präventionsangebot des MVZ Pfalzklinikum, der Pfalzklinikum-Initiative „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Resilienz“ und der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse läuft seit 2020 als Pilotprojekt in Landau. Jetzt haben es die Partner um ein weiteres Jahr verlängert – und das Einzugsgebiet auf Kaiserslautern und Umgebung erweitert. 

Wobei kann die Beratung helfen?
Ob Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, Konflikte im Job, Sinnkrise oder Stress bei der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege – Belastungen sind individuell und können vielfältig sein. Die Beratung unterstützt dabei, die Probleme zu analysieren, zu verstehen und Wege zu finden, diese zu bewältigen.

Wo findet die Beratung statt und wie bekomme ich einen Termin?
Es gibt zwei Wege zur Beratung: Hilfesuchende können ihren Hausarzt oder ihre Hausärztin ansprechen. Wird eine Empfehlung zur verhaltensbezogenen Primärprävention ausgestellt, können sie sich direkt mit der Diplom-Psychologin und zertifizierten Präventionsberaterin Birgit Stetter in Verbindung setzen. Sie führt in bis zu fünf Sitzungen die Beratungen durch.

Der zweite Weg ist über das MVZ Pfalzklinikum möglich. Fachkräfte der Zweigstellen in Landau, Westbahnstraße 13 und Kaiserslautern, Grüner Graben 24, führen mit Interessierten ein Erstgespräch durch. Wenn im jeweiligen Fall eine Beratung geeignet erscheint, wird der Kontakt zur Präventionsberaterin hergestellt. Die eigentliche Beratung findet in den Räumen des MZV Pfalzklinikum in Kaiserslautern oder in Landau statt.

„Die Zwischenergebnisse der begleitenden Evaluation zeigen, dass die Beratung hilft“, erklärt Ingrid Haier-Radermacher, Leiterin des MVZ Pfalzklinikum. Und Thomas Kerbeck, Regionalleiter der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ergänzt: „Mit der zeitlichen und räumlichen Ausweitung möchten wir die Beratung mehr Menschen zugänglich machen.“ 

Aufgrund des Pilotcharakters richtet sich das Angebot aktuell nur an Versicherte der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. „Wenn sich das Angebot bewährt, ist eine Ausweitung denkbar“, sind sich die Partner einig.

Weitere Infos und Kontakt zum Projekt unter: www.resilienz-pfalz.de/erste-hilfe-fuer-die-seele

Kontakt
Romina Männl
Projektkoordinatorin Prävention
Tel. 06349 900 1643
E-Mail: romina.maennlpfalzklinikum.de